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Adolf Holst Ausstellung

mit vielen Exponaten aus verschiedenen staatlichen und privaten Archiven

(Bundesarchiv, Niedersächsisches Landesarchiv, Stadtarchiv Mücheln, …)

vom 23.9. bis 15.10. 2017

im Bürgersaal der Stadt Mücheln

Hinweis: An der Ausstellung Interessierte melden sich bitte beim Heimatverein Branderoda e.V.

------------------------------------------------------------------------------------"Schreibzeug" der Schüler von Heute, neben dem "Schreibzeug" aus der Schulzeit von Adolf Holst"Schreibzeug" der Schüler von Heute, neben dem "Schreibzeug" aus der Schulzeit von Adolf Holst

Adolf Holst Ausstellung

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Mit "Ringel, Ringel, Reihe", "Lirum, larum", "Purzelbaum" und "Im See" sowie mit historischer Schulbank und Schiefertafel wurden zahlreiche Kindheitserinnerungen sowie das Interesse an der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln geweckt.

Das macht die Situationsaufnahme vom "Schreibzeug" sehr deutlich.

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Bilanz der Adolf Holst Ausstellung in Mücheln

Die Einschätzung der Ausstellungsbetreuer zu den Besucherzahlen - Die Resonanz auf die Ausstellung war besser als anfänglich erwartet. - z.B. am Dienstag, 3.10. gab es ab dem Zeitpunkt der Ausstellungsöffnung 10:00 Uhr bis zum Schluss nach 17:00 Uhr ein ständiges Kommen und Gehen.

Teilansicht der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln im Herbst 2017Teilansicht der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln im Herbst 2017

Zeitweise kamen über 30 Personen in einer halben Stunde, gesamte geschätzte Besucherzahl an diesem Tag - über 150 Personen

Teilansicht der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln im Herbst 2017Teilansicht der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln im Herbst 2017

Neben den zahlreichen Gästen der Stadt Mücheln zählten auch ehemalige und derzeitige Schüler und Lehrer der Adolf-Holst-Schule zu den Besuchern der Ausstellung.

Das Alter der Austellungsbesucher war sehr unterschiedlich. Die wahrscheinlich älteste Besucherin berichtete von Ihrer Einschulung und von einer großen Feier als die Volkschule I den Namen Adolf-Holst-Schule erhielt und von den damit verbundenen Änderungen bei den Eintragungen im Zeugnis. Aus der Besuchergruppe der ehemaligen und aktuellen Schüler der Adolf-Holst-Schule zählten Alina aus der Klasse 5c mit ihrer Freundin Nelly mit zu den jüngsten Besuchern der Ausstellung.

Im Gästebuch der Ausstellung sind zahlreichen Anmerkungen zur Ausstellung zu finden.

Blick in das Gästebuch der Adolf-Holst-AusstellungBlick in das Gästebuch der Adolf-Holst-Ausstellung

Es gab viele Fragen und weiterführende Ideen zur Ausstellung sowie zur weiteren Nutzung der Ausstellungsmaterialien, meistens verbunden mit dem Bedauern über die kurze Ausstellungszeit.

Bei vielen Gesprächen mit den Besuchern kam der Wunsch zum Ausdruck diese Ausstellung vielleicht noch einmal, zu einem späteren Zeitpunkt mit Gästen als ein kleines Ausflugsziel in der Region zu besuchen.

Aus dem Raum Naumburg gab es bereits eine erste Anfrage zur Präsentation der Ausstellung.

Neben vielen bisher bekannten Fakten, geht die Ausstellung auch auf bisher weniger bekannte Punkte und Tatsachen im Leben und Werk von Adolf Holst ein, die, aus heutiger Sicht und mit heutigen Maßstäben betrachtet, bedenklich erscheinen mögen aber vor allem aus der damaligen Perspektive und vor dem Hintergrund der damaligen Rahmenbedingungen betrachtet werden müssen.

In allen Gesprächen brachten die Besucher ihr Unverständnis über die derzeitig entfesselte Diskussion zur Umbenennung der Adolf-Holst-Schule in Mücheln zum Ausdruck.

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Progamm zur Ausstellungseröffnung

Die Eröffnung der Adolf Holst Ausstellung in Mücheln war am Samstag, 23. September 2017
mit dem folgenden Programmpunkten

 ab 14:00 Uhr - Begrüßung und Eröffnung

 - Klaus Popko, Heimatverein Branderoda e.V., Vorsitzender

 - Andreas Marggraf, Stadt Mücheln, Bürgermeister

 - Adolf Holst - "Fragen an seine Werke" Dr. Kathrin Pöge-Alder, Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V.,
   (Referentin für historische und gegenwärtige Alltagskultur - Volkskunde)

 - Gedichte -  Gisela Heinecke, Kultur- und Heimatverein Mücheln e.V., Vereinsmitglied

 - Lieder und Gedichte - Chor des Kultur- und Heimatvereins Mücheln e.V. unter Leitung von Bernhard Franke

 - Eröffnung der Ausstellung mit individuellen Rundgängen und Gesprächen

Eröffnungsveranstaltung der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln am 23.9.2017 mit ca. 60 PersonenEröffnungsveranstaltung der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln am 23.9.2017 mit ca. 60 Personen

Eröffnungsveranstaltung der Adolf-Holst-Ausstellung in Mücheln am 23.9.2017 mit ca. 60 Personen

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Warum diese Ausstellung?

Ziele und Erwartungen an diese Ausstellung? - aus der Sicht der Organisatoren

Neben der bisher erschienen Publikation "Adolf Holst - Kindheit in Branderoda" sollte diese Ausstellung weitere Impulse zur öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk von Adolf Holst setzen. In diesem Sinne ist die Erinnerung an das Leben und Werk von Adolf Holst und die Erinnerung an die Zeit in der Adolf Holst lebte als das vorrangige Ziel der Ausstellung.

Weiterhin wäre es schön, falls diese Adolf-Holst-Ausstellung eine Anregung für eine Zeitreise in die eigene Kindheit sein könnte und gleichzeitig eine Erinnerung an die Kindheit in anderen Geschichtsepochen.

Dabei sollten einige der Ausstellungsmaterialen und einige der folgenden Stichworte helfen, z.B.

Kindergarten – dazu das Ausstellungsbild von 1882 mit dem 1. "Kindergarten" im Kreis Querfurt in Branderoda und der Schriftstellerin Anna von Weling. In den Kindheitserinnerungen von Adolf Holst ist zu lesen wie sehr Adolf Holst bereits als Kind von ihrem literarischen Schaffen beeindruckt war und wie der Kontakt zu ihr, Adolf Holst zum ersten öffentlichen Applaus verhalf.

Einschulung – dazu die historische Schulbank mit historsichem Schreibzeug und Schulranzen sowie das Gedicht „Der 1. Schulgang“ von Adolf Holst

1. Klasse1. Schulfibeln - dazu einige der zahlreichen Schulfibeln und Lesebücher mit Texten von Adolf Holst

1. Buchstaben, 1. Zahlen und 1. Gedichte lernen –  dazu das Buch „Eine ganz fidele Rechnerei“ von Adolf Holst

Dazu gehören aber auch Kinderspiele und umgangssprachliche Phrasen, die in Verbindung mit Holst gebracht werden können, wie z.B.

„Ringel, Ringel, Reihe, …“       „Lirum, Larum …“

„Eine Fahrt ins Blaue …“         „Wenn jemand eine Reise tut …“

„Reise ins Schlaraffenland“

Im Buch „Purzel“ - wird beschrieben wie es zum ersten Purzelbaum kam. In der Ausstellung ist in einer Tonaufnahme die Stimme von Adolf Holst beim lesen aus dem Buch "Purzel" zu hören.

Aus dem Gedicht „Die störrische Ziege“ - ist der Spruch „Wer nicht hören will, muß fühlen“

…. usw.

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Fragen und Gedanken zur Ausstellung

Waren und sind Veranstalter und Ausstellungsbesucher "naiv" beim Umgang, der Erinnerung und Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk von Adolf Holst?

Eindeutige Meinung von einem Herrr aus Cammern bei Bückeburg  vor der Eröffnung der Ausstellung - Ja. -

Wie sind die folgenden Gedanken einzuordnen, die immer wieder so oder in ähnlicher Weise von mehreren Besuchern der Ausstellung zum Ausdruck gebracht worden?

- Man kann einzelne Punkte vom Leben und Werk nicht aus dem Gesamtwerk Adolf Holsts sowie aus den historischen Rahmenbedingungen herauslösen, sondern muss alles im geschichtlichen Kontext betrachten.

- Bei der ganzen Diskussion um Leben und Werk von Adolf Holst bekommt man fast den Eindruck, da werden einige Leute von einer gewissen "Nazi-Phopie" angetrieben.

- Adolf Holst war ein Kind seiner Zeit.

usw.

Ist es der Ausdruck einer naiven Verharmlosung von historischen Tatsachen oder der Ausdruck einer sachlich differenzierten Sichtweise oder der Ausdruck einer ….. oder ….?

Wie ist ihre Meinung zum Leben und Werk von Adolf Holst?

Haben Sie Fragen zur Ausstellung?

Schreiben Sie uns - Kontakt

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Adolf Holst Ausstellung in Mücheln - Hinweisposter

 

Adolf Holst Ausstellung HinweisposterAdolf Holst Ausstellung Hinweisposter